…erzählt Sänger und Gitarrist Andy Brings (ex-The Traceelords, ex-Sodom) die Geschichte von und über DOUBLE CRUSH SYNDROME:
„Die Band gibt es zwar erst seit Januar 2013, aber ich persönlich habe locker 20 Jahre oder mehr gebraucht, um dieses Album so machen zu können. Gleich vorweg: DOUBLE CRUSH SYNDROME ist eine Band, und nicht mein neues Soloprojekt! Ich bin zwar der Songübeltäter, aber Aurora (Steffens, Bass/ex-The Black Sheep) und Markus (Herzog, Schlagzeug/ex-Pussy Sisster) sind hochgradig mitverantwortlich dafür, dass unser erstes gemeinsames Album „The You Filter“ klingt wie es klingt! Ohne die Bedeutung von Rock´n´Roll-Songs und deren Entstehung groß zu überhöhen oder zu mystifizieren, muss ich doch sagen, dass sich hier eine regelrechte Häutung vollzogen hat, die nach dem Schnitt Anfang 2013 (die ANDY BRINGS BAND wurde nur wenige Tage vor der Gründung von DCS auf Eis gelegt) weder geplant noch zu erwarten war. Innerhalb von zwei Wochen entstanden alle DCS-Songs, alle Texte, und eine Vorproduktion, deren Gesänge teilweise sogar auf dem Album zu hören sind. Kein „mal etwas ausprobieren“, kein „hier und da mal reinschnuppern“, sondern einfach sein was man ist! Der eigenen DNA ein musikalisches Ventil geben und der natürlichen Angepisstheitheit einen Sound verpassen. Meine geradezu religiöse Obsession was Debütalben und Frühwerke meiner Lieblingsbands angeht, hat dann irgendwie das „Mission Statement“ diktiert, ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken. Nur Bauch und Herz, der Kopf war ausgeschaltet. Kiss, Ramones, Motörhead, frühe Mötley Crüe...meine Wurzeln eben. Und aufnehmen „wie früher“. Schnell und hart, mit ordentlich Druck auf dem Strahl, alle Bandmitglieder gleichzeitig im Studio, auf Luftmatratzen im Aufnahmeraum schlafen und sich 6 Tage lang nur mit kaltem Wasser waschen...Rock´n´Roll ist kein Ponyschlecken!
Die 10 Songs sind aufs Maximum reduziert, es gibt keinerlei Earcandy, keine Verzierungen.
Aurora umspielt und umschmeichelt mit ihrer Virtuosität am Bass meine räudige Rotzgitarre so vollständig und leichtfüßig, dass mir im Studio fast die Tränen gekommen sind. Als sie dann den Refrain von „Tonight“ gesungen hat, kamen sie mir und Engineer Martin Werner, in dessen „Goldsound“-Studio die Recordings stattfanden, dann tatsächlich.
Ebenso untypisch spielt Markus die Drums dazu, ganz und gar unpunkig...quasi die John Bonham-Version eines Punkrock-Drummers, mit Baseballschlägern statt Drumsticks!
Wir haben wirklich um unser Leben gespielt, waren nach jedem Take so fertig, als ob es ein Konzert gewesen wäre. Bis aufs Blut, mit Blasen an den Fingern vom reinhämmern auf ALLE Instrumente! Wir haben den Bandsound so natürlich und ungeschliffen wie möglich eingefangen, es gibt keinerlei Samples oder sonstige Dosensounds zu hören. Die Gleichförmigkeit und die austauschbare Belanglosigkeit zeitgenössischer Rock-, und Metal-Produktionen machen mich krank. Aalglatt, wie ein Peter Alexander-Film...igitt!
Unser musikalisches Baby hat ein schiefes Maul und haut oft wild um sich, aber seine Melodien ziehen dich regelrecht in die Songs hinein, und du willst sofort lachend mit 180 Sachen durch die Stadt ballern. Meinem produktionstechnischen Ziehvater Eroc bin ich damit offene Türen eingerannt. Wie seit vielen Jahren setzte er mit seiner Masteringkunst dem Ganzen die Krone auf.
Textlich spiegeln die Songs die Dinge wieder, die mich schon mein Leben lang umtreiben und beschäftigen: Drang nach Freiheit, Liebe und Rebellion! Vielleicht deutlicher als je zuvor, aber nördlich von 30 hat man einfach von Jahr zu Jahr weniger Probleme mit klaren Worten...
Menschliche Enttäuschungen wollen ebenso verarbeitet werden (z.B. die erste Single „Yeah! Pain!“ und „Fuck you IS my answer“), wie die angeborene Oppositionshaltung (z.B. „Refuse to kiss ass“), und die Liebe in all ihren schönen und blutigen Facetten („Blood on my shirt“, „I´m in love with you“). Und mit dem bereits angesprochenen „Tonight“ habe ich den vielleicht besten Text meiner Laufbahn geschrieben. Der Song ist schon fast als ein Manifest zu bezeichnen. Wir könnten stolzer nicht sein!
Der alte Traum, Teil einer geilen Band zu sein, durchs Land zu fahren um Rock´n´Roll zu spielen, und die Welt durch den eigenen „You Filter“ zu jagen und seine eigene Version des Lebens zu gestalten und bestimmen...dieser Traum lebt! Wir können es kaum erwarten...!“ ANDY BRINGS
„Die Band gibt es zwar erst seit Januar 2013, aber ich persönlich habe locker 20 Jahre oder mehr gebraucht, um dieses Album so machen zu können. Gleich vorweg: DOUBLE CRUSH SYNDROME ist eine Band, und nicht mein neues Soloprojekt! Ich bin zwar der Songübeltäter, aber Aurora (Steffens, Bass/ex-The Black Sheep) und Markus (Herzog, Schlagzeug/ex-Pussy Sisster) sind hochgradig mitverantwortlich dafür, dass unser erstes gemeinsames Album „The You Filter“ klingt wie es klingt! Ohne die Bedeutung von Rock´n´Roll-Songs und deren Entstehung groß zu überhöhen oder zu mystifizieren, muss ich doch sagen, dass sich hier eine regelrechte Häutung vollzogen hat, die nach dem Schnitt Anfang 2013 (die ANDY BRINGS BAND wurde nur wenige Tage vor der Gründung von DCS auf Eis gelegt) weder geplant noch zu erwarten war. Innerhalb von zwei Wochen entstanden alle DCS-Songs, alle Texte, und eine Vorproduktion, deren Gesänge teilweise sogar auf dem Album zu hören sind. Kein „mal etwas ausprobieren“, kein „hier und da mal reinschnuppern“, sondern einfach sein was man ist! Der eigenen DNA ein musikalisches Ventil geben und der natürlichen Angepisstheitheit einen Sound verpassen. Meine geradezu religiöse Obsession was Debütalben und Frühwerke meiner Lieblingsbands angeht, hat dann irgendwie das „Mission Statement“ diktiert, ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken. Nur Bauch und Herz, der Kopf war ausgeschaltet. Kiss, Ramones, Motörhead, frühe Mötley Crüe...meine Wurzeln eben. Und aufnehmen „wie früher“. Schnell und hart, mit ordentlich Druck auf dem Strahl, alle Bandmitglieder gleichzeitig im Studio, auf Luftmatratzen im Aufnahmeraum schlafen und sich 6 Tage lang nur mit kaltem Wasser waschen...Rock´n´Roll ist kein Ponyschlecken!
Die 10 Songs sind aufs Maximum reduziert, es gibt keinerlei Earcandy, keine Verzierungen.
Aurora umspielt und umschmeichelt mit ihrer Virtuosität am Bass meine räudige Rotzgitarre so vollständig und leichtfüßig, dass mir im Studio fast die Tränen gekommen sind. Als sie dann den Refrain von „Tonight“ gesungen hat, kamen sie mir und Engineer Martin Werner, in dessen „Goldsound“-Studio die Recordings stattfanden, dann tatsächlich.
Ebenso untypisch spielt Markus die Drums dazu, ganz und gar unpunkig...quasi die John Bonham-Version eines Punkrock-Drummers, mit Baseballschlägern statt Drumsticks!
Wir haben wirklich um unser Leben gespielt, waren nach jedem Take so fertig, als ob es ein Konzert gewesen wäre. Bis aufs Blut, mit Blasen an den Fingern vom reinhämmern auf ALLE Instrumente! Wir haben den Bandsound so natürlich und ungeschliffen wie möglich eingefangen, es gibt keinerlei Samples oder sonstige Dosensounds zu hören. Die Gleichförmigkeit und die austauschbare Belanglosigkeit zeitgenössischer Rock-, und Metal-Produktionen machen mich krank. Aalglatt, wie ein Peter Alexander-Film...igitt!
Unser musikalisches Baby hat ein schiefes Maul und haut oft wild um sich, aber seine Melodien ziehen dich regelrecht in die Songs hinein, und du willst sofort lachend mit 180 Sachen durch die Stadt ballern. Meinem produktionstechnischen Ziehvater Eroc bin ich damit offene Türen eingerannt. Wie seit vielen Jahren setzte er mit seiner Masteringkunst dem Ganzen die Krone auf.
Textlich spiegeln die Songs die Dinge wieder, die mich schon mein Leben lang umtreiben und beschäftigen: Drang nach Freiheit, Liebe und Rebellion! Vielleicht deutlicher als je zuvor, aber nördlich von 30 hat man einfach von Jahr zu Jahr weniger Probleme mit klaren Worten...
Menschliche Enttäuschungen wollen ebenso verarbeitet werden (z.B. die erste Single „Yeah! Pain!“ und „Fuck you IS my answer“), wie die angeborene Oppositionshaltung (z.B. „Refuse to kiss ass“), und die Liebe in all ihren schönen und blutigen Facetten („Blood on my shirt“, „I´m in love with you“). Und mit dem bereits angesprochenen „Tonight“ habe ich den vielleicht besten Text meiner Laufbahn geschrieben. Der Song ist schon fast als ein Manifest zu bezeichnen. Wir könnten stolzer nicht sein!
Der alte Traum, Teil einer geilen Band zu sein, durchs Land zu fahren um Rock´n´Roll zu spielen, und die Welt durch den eigenen „You Filter“ zu jagen und seine eigene Version des Lebens zu gestalten und bestimmen...dieser Traum lebt! Wir können es kaum erwarten...!“ ANDY BRINGS